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Am 16.05.2013 18:22, schrieb Florian Effenberger:
Hallo,

wir haben neulich im Board kurz über die Ergebnisse aus Essen gesprochen
(ein längerer Bericht meinerseits steht leider noch aus).

Einer der Punkte, der dabei aufkam war, dass viele, insbesondere jüngere
Community-Mitglieder, mit Mailinglisten nicht mehr so wirklich viel
anfangen können, und stattdessen auf soziale Netzwerke, allen voran
Google+ setzen.

Ich selbst bin ein klassischer Mailinglisten-Nutzer, obwohl ich auch
soziale Netzwerke recht aktiv benutze. Projektarbeit und Diskussion dort
kann ich mir allerdings nur schwer vorstellen. Allerdings scheint es in
einigen Sprachprojekten in der Tat viele Beitragende zu geben, die mit
Mailinglisten rein gar nichts anfangen können, und bevorzugt auf Google+
und Co. diskutieren.

Ich habe dazu gemischte Gefühle, insbesondere was das "Zersplittern" der
Arbeit und des Knowhows über verschiedene Kanäle betrifft - aber letzten
Endes möchte ich niemandem die Motivation nehmen, sich auf dem Kanal
einzubringen, zu dem er den größten Bezug hat.

Meine Frage daher mal an die Runde: Wie seht ihr das? Welche Erfahrungen
habt ihr gemacht?

Für mich sprechen folgende Dinge dagegen:
- Die meisten dürfen während der Arbeitszeit ganz sicher kein G+ oder sonstige gemeinschaftliche Netzwerke laufen lassen.
- Wie archivieren wir das ganze?
- Wie kann ich als Beitragender eine Meldung entsprechend behalten und mir merken? Sprich Themen, an denen ich arbeite, markiere ich in meinen E-Mailprogramm als "Wichtig", "Zu erledigen", "Später" etc.
- Da wird das Crossposting vollkommen ins Chaos versinken.
- Wie laufen dann Abstimmungen ab? Darf da dann jeder mitmachen, der keinen Bezug zum Projekt hat? Bestes Beispiel, dass es nicht funktioniert, ist die Wahl des Designs für 4.0 und deren *Nicht*abstimmung darüber. (Irgendwann platze ich darüber noch, wenn ich noch öfter darüber stolpere.) - Was machen wir, wenn G+ und Konsorten plötzlich keine Lust mehr haben und das ganze schließen oder kostenpflichtig machen? Am besten wären dann Werbungen für Winzigweich bei unseren Diskussionen.
- Das Folgen von Diskussionen wird mMn. erheblich erschwert
- Viele wollen sich, auch aus Datenschutzgründen, in kein gemeinschaftliches Netzwerk einklinken. - Wir sind mMn. ein weitaus komplexeres Projekt als einige Sprachprojekte, i.e. es wird auch erheblich komplexer für Projektbeteiligte, die nicht nur in einer Sparte tätig sind. Dadurch driften die einzelnen Sparten immer weiter auseinander und machen ihren eigenen Sumpf. - Entweder wir präferieren dann ein SN, damit widersprechen wir unseren Vorgaben von Open Source, oder wir sind in vielen Netzwerken, dann wird es chaotisch, wenn manche nur in einem sind und auch nur da posten.

Oh, jetzt sind es mehr Punkte geworden, als ich eigentlich am Anfang hatte. Und wenn ich nicht bald auf "Senden" klicke, fallen mir noch mehr ein. Also: "Senden".

Lasst es mich so sagen: Gerne auf G+, aber vermutlich ohne mich.

--
Grüße
k-j

--
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