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Hallo Johannes,

Am 25.02.2011 18:14, schrieb Johannes A. Bodwing:
Hi Jacqueline,

(...)

Stimmt (leider? oder Gott sei Dank?), denn die Haken sind auch meist da,
und ich bin nicht der Einzige, der sie sieht.
Und aus dem obigen Ergebnis ziehe ich den Schluss, dass wir noch einiges
machen könnten/müssten. Vorschläge dazu sind untergegangen, bzw. waren
in der Kürze der jetzigen Spendenaktion nicht umsetzbar.

Natürlich kann man immer mehr machen. Ich versuche immer wieder, insbesondere bei den Anwender-Unternehmen nachzuhaken, ob bzw. wie sie das Projekt unterstützen könnten. Nur leider bleibt es häufig bei Absichtserklärungen. Erfolge können wir zumindest damit verzeichnen, dass sich engagierte Personen dieser Firmen als persönliche Mitglieder im Verein wiederfinden.

Mich ärgert das natürlich, dass manches Unternehmen tausende Euro für die Software einspart, aber keinen Cent für das Projekt übrig hat - aber was wir viel mehr brauchen als Geld, sind engagierte Leute, die nicht nur Vorschläge machen, sondern auch bereit sind, diese in die Tat umzusetzen.

Die Erfahrung aus dem OOoDeV zeigt, dass die Spendenbereitschaft
insgesamt immer recht niedrig war und ist und dass die Spenden fast
ausschließlich von Privatpersonen kommen. Nur ganz selten beteiligen
sich Firmen, das ist sehr schade, hat aber mE nichts damit zu tun,
dass die "Popularität noch nicht sonderlich hoch ist".

Womit dann? - Nur mal als Bsp.: TDF/LO taucht so gut wie in keinem
Massenmedium auf (FAZ, SDZ, Spiegel, ZEIT, Handelsblatt, Financial Times
Deutschland usw.), der "Monopolist" ist überall. Allein dadurch haben
wir jetzt ein paar zehntausend Euro weniger in der Kasse. In diesem
Bereich könnten wir also noch kräftig nachlegen und "Punkte" machen.

Richtig. Das wichtigste Wort in deinem Absatz ist mE das Wort "machen". Solche Dinge kommen nicht von allein. Werde aktiv und Du wirst sehen, dass es möglich ist, auch in denen von Dir genannten Medien erwähnt zu werden. Zu Zeiten von OOo haben wir das auch nur mit Eigeninitiative geschafft. So hatten wir einen ganzseitigen Artikel in der Wochenzeitschrift des Handelsblatts, in der Financial Times und auch in der Bahn mobil wurden wir erwähnt. Also wenn Du dem Projekt etwas Gutes tun willst, dann wende dich aktiv an die Redaktionen und gebe ihnen etwas Interessantes an die Hand, woraus sie eine Story stricken können. Du wirst sehen, sie werden es tun.

Die grundlegende Zielsetzung für TDF/LO sollte meiner Ansicht nach sein:
Wenn jemand überlegt, was für ein Office-Programm er anwenden will, dann
müßte zumindest nach Nennung des "Monopolisten" direkt TDF/LO folgen.
Wie kommen wir auf diese Augenhöhe? Wollen wir das überhaupt? - Wenn ja,
könnten wir loslegen.

Das Argument mit der großen Konkurrenz, dem Monopolisten und dem "auf Augenhöhe sein" zählt für mich nur am Rande. Das kann nicht unser Argument für LibO sein. Jeder, der MSO objektiv betrachtet, übersieht nicht, dass MSO einen enormen Entwicklungsvorsprung hat. Stattdessen muss man den Anwendern klar machen, dass Technologie allein nicht entscheidend ist, wenn der Anwender von den Möglichkeiten nur 5% nutzt. Wichtiger ist es, zu erläutern, was man mit der Freiheit und mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten alles erreichen kann.

So, und jetzt fasel ich nicht mehr lang rum, sondern mache mich mal aktiv nützlich. Die CeBIT steht vor der Tür und dafür haben wir noch einiges vorzubereiten.

Jacqueline

--
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