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Am 19.08.19 um 20:16 schrieb Rainer:
quasi dauerhaft im RAM griffbereit zu halten.  
Es war ein einfach und bescheuerter "Workaround". 
Für mich im Arbeitsalltag nicht.


Das verstehe ich nicht. Wenn du einen Schnellstart willst, dann lade
doch LibreOffice einfach beim Einloggen in deinen Desktop. Dann ist es
offen und verbleibt im RAM, solange du es nicht wieder schließt.


Im Endeffekt suchst du eher eine Funktion, die sich in das
Benachrichtigungsfeld (Info Tray). Sowas wie "Minimize to tray", wenn
kein Dokument in LO geöffent ist.


Sinnvolle Programmierung ist einfach effizienter, dauert aber halt
leider entsprechend länger (und kostet dadurch das entsprechende
Unternehmen mehr) als mal schnell einen Schnellstarter zu produzieren.
Das eine nicht tun, und das andere ganz lassen? So kann man's natürlich
auch machen...


Auf einem modernen Rechner startet LO hinreichend schnell, gerade dann,
wenn eine SSD verwendet wird. LO startete nur von rotierenden
Festplatten (HDDs) immer sehr langsam, weil es eben viele Daten laden muss.


Jetzt könnte man sagen, gerade auf älteren Rechnern macht ein
Schnellstarter daher Sinn. Aber ist es nicht auch gerade bei älteren
Rechnern auch ein Problem, wenn ein Teil vom RAM für LO gesperrt ist?


Meine Aussage war nicht komplett richtig: früher (TM) hatte zu SO
Zeiten der Schnellstarter auch noch einen alternativen Explorer. Da
war dies wiederum "sinnvoll", da dort eine komplette Desktop-Umgebung
integriert war.
Der Schnellstarter wäre auch jetzt noch sinnvoll, wie ich leider
erleben muss.


Im Endeffekt startet der Desktop länger, wenn du LO mit Schnellstart
nutzt. Das heißt, du loggst dich ein, und anstatt gleich das Programm,
das du wirklich haben willst – weil du es bewusst und aktiv startest –
zu bekommen, wird dessen Start dadurch verlangsamt, weil sich gerade
LibreOffice per "Schnellstart" in den RAM lädt.


Jeder Windows-Anwender kann sich noch daran erinnern, dass der Desktop
bereits sichbar war, aber nichts ging, weil die Sanduhr alles blockiert
hat. Feiner und ehrlicher wäre es gewesen, noch etwas länger das Bild
"Desktop wird geladen" oder (so ähnlich) zu zeigen. Stattdessen wurde
dem Anwender vorgegaukelt, der Desktop wäre schon bereit... war es aber
nicht!


Ein Schnellstarter von LO bewirkt genau dasselbe. Und für LO selbst
ändert sich quasi nicht wirklich etwas – der Start dauer genau gleich
lange, nur eben bereits früher.


Interessant wird es dann, wenn man an die Grenze des Arbeitsspeichers
stößt, etwa mit zu vielen offenen Tabs in Firefox. Dann ist es nämlich
so, dass der "Schnellstart" von LO das Arbeiten mit den anderen
Programmen, hier eben Firefox, real verlangsamt.


Ein Programm sollte nur dann Arbeitsspeicher belegen, wenn man es auch
tatsächlich braucht. Mit wenigen Ausnahmen für Systemprogramme.


Aber nochmal: wenn jemand unbedingt LO bereits beim Einloggen in den RAM
laden will, dann kann er das gerne per Autostart der jeweiligen
Desktop-Umgebung veranlassen... (vermutlich gleich minimiert, denn es
soll ja kein Dokument geladen werden.)


Viele Grüße

Rainer


Ebenso!

Linux User #330250



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