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Am 10.05.21 um 23:27 schrieb Thorsten Behrens:
Hi zusammen,

Andreas Mantke wrote:
(...)
Ansprechpartner im Projekt, die an LibreOffice Online arbeiten,
wirst Du somit nicht mehr finden.

Kann ich so nicht unterschreiben. Sind immer noch die gleichen
Entwickler von allen damals auch schon beteiligten Firmen, sowie die
bekannten Projekt-Freiwilligen. Und wir alle arbeiten fleißig an core
weiter. ;)

Ich hatte nicht von Core, sondern von _LibreOffice_ _Online_ gesprochen.

Beschluss des Vorstandes:

Beschlussvorschlag:
https://listarchives.documentfoundation.org/www/board-discuss/2020/msg00627.html

Votum:
https://listarchives.documentfoundation.org/www/board-discuss/2020/msg00667.html

Der Vorstand hat also beschlossen, das LibreOffice Online-Projekt
einzufrieren, weil es keine Entwickler mehr dafür gibt (nach dem "Fork").
(die Entwickler/Beteiligten arbeiten jetzt am Fork)

Das wird auch bestätigt mit einem check des Repositories "online" von
LibreOffice:
letzter commit von:
Tor Lillqvist <tml@collabora.com>
Date:   Wed Sep 30 17:00:11 2020 +0300

Das ist eine traurige Entwicklung, aber irgendwie war das auch
absehbar.  Es gibt halt einfach kommerzielle Eigeninteressen und
kein wirklich funktionierendes Eco-System um LibreOffice (außer
Marketing-Sprech).

Ich halte mich ja mittlerweile mit direktem Widerspruch zurück (in
vielen Dingen darf man unterschiedlicher Meinung sein, lieber
Andreas).
Wusste ich noch nicht, dass das hier ausdrücklich als erlaubt erwähnt
werden muss.

Aber hier muss ich doch mal betonen, dass obiger Absatz nicht viel mit
der Wirklichkeit zu tun hat. Das LibreOffice-Projekt kann sich
glücklich schätzen, dass sich in den vergangenen 10+ Jahren ein recht
solides und diverses Ökosystem aus direkt und indirekt beteiligten
Firmen und Organisationen gebildet hat, welche die
LibreOffice-Entwicklung unterstützen.

Schaut mal alle auf die Liste der zertifizierten
LibreOffice-Entwickler:
https://www.libreoffice.org/get-help/professional-support/ - da sind
38 Leute direkt irgendwo angestellt, um am Code zu arbeiten. Plus die
ganzen Projektfreiwilligen. Nicht viel weniger als Sun damals
hatte. ;)

Dann fällt auch die Verteilung auf. Es gibt eine Firma, bei der das Gros
angestellt ist. Und deren Chef zeichnet für den "Fork" von LibreOffice
Online verantwortlich.

Und unter den Entwicklern ohne Firmenbindung gibt allenfalls einige, die
eine Firma haben und geschäftlich tätig sind.

Und wenn das Eco-System so gut funktionieren würde, bräuchte es 
wohl
keiner von TDF bezahlter Development-Tender. Andere Open Source Projekte
müssen jedenfalls nicht in die Entwicklung ihres Produktes aus
Projektmitteln investieren, sondern bekommen dies über Kundenaufträge
finanziert; und zwar auch ganz massive "Runderneuerungen".

Schönen Abend
Andreas


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