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Ich möchte einen (Nach/Um-)Denkprozess anregen.

Vor 30 Jahren - 1984 - kam der Apple Macintosh auf dem Markt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Apple_Macintosh

Ich hatte damals das Vergnügen damit arbeiten zu dürfen
und den Unterschied zu erleben zu anderen Systemen dieser Zeit.

Der Mac hatte eine Fensteroberfläche und Office-Anwendungen.
Es gab ein echtes WYSIWYG - _durchgängig_ bis zum Drucker.

Heute gibt es hingegen immer wieder Probleme mit
Formatierungsveränderungen beim Druckerwechsel.

Leider ist ein Punkt - genau definiert im Druck - auf
Druckern unterschiedlich definiert. Daher wird ein
Text auf unterschiedlichen Druckern mit unterschiedlichen
Seitenumbrüchen dargestellt. Schade !

Der Mac von 1984 erschien durchaus performant - und
hatte dabei in der Grundausstattung nur
- *128kB* Hauptspeicher und
- 1 Diskettenlaufwerk mit *400kB*.
- 1 CPU mit 8MHz Taktfrequenz

30 Jahre später ist die Hardware extrem aufgeblasen auf
- *mehrere GB* Hauptspeicher
- Festplatten im *TB-Bereich*
- *Mehrfachkern*-CPUs mit *mehreren GHz* Taktfrequenz

Und doch dauerte das Laden eines 90kB odt-Files mit LO
auf meinem XP-Rechner *immerhin 38 Sekunden* !
Das zweite Laden erfolgte in ca. 5 Sekunden.

Muss das heute so langsam sein?
Wohin verpufft all die viele Rechenleistung?
Warum wird der viele Speicher scheinbar so schlecht genutzt?

Warum ist das LO-Paket heute *mehr als 200MB* groß
wenn man es komprimiert als zip herunterlädt?
Muss das wirklich so groß sein?

Wem nützt der ganze Overkill an Resourcen seit 1984?

Macht es nicht Sinn sich einmal zurückzubesinnen
was *schlanke* Software 1984 leisten konnte und heute könnte?

Ich hoffe daß ich mit diesen Zeilen einen Nachdenkprozess
anregen kann.

Manchmal ist weniger mehr. Darüber sollte man aus meiner
Sicht *zumindest einmal nachdenken*.

Ein schlankerer Code sollte
+ rascher durchschaubar sein
+ mehr Performance erlauben und
+ weniger Fehler beeinhalten.

Hätten da nicht alle einen Nutzen davon?

Wer ist noch in der Lage so viel Code zu überblicken?

Kann es da verwundern daß nach Einbau neuer Funktionen
neue Fehler auch in alten Funktionen auftauchen?

Leider überzeugt mich Impress von der
Performance her so wenig, so daß ich noch immer
Office2000 für Folien nutze. Dabei ist das wirklich uralt !

Es wäre schön wenn Chancen auf Besserung bestünden
(auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür wohl gering ist)?

Wäre da nicht ggf. eine Chance die Codebasis abzuspecken?

Müssen denn zwingend Software-Pakete so groß sein?
Kann man das denn nicht mal hinterfragen?

Vielleicht kann das jemand an interessierte Entwickler
zum Nachdenken weiterleiten . . .

Freundliche Grüße
Matthias Weisser
--
Dr. Matthias Weisser
Lackenschusterweg 2
82024 Taufkirchen
www.gesundohnepillen.de


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